Sonntag, 5. Februar 2012

ein fehlender Schlauch und seine Auswirkungen


Normalerweise hängt an meinen Rädern eine kleine Satteltasche, da ist ein Ersatzschlauch drin, etwas Flickzeug und ein Multitool. Irgendwo findet sich dann auch noch eine passende Minipumpe, die entweder an den Rahmen geklemmt wird oder in der Trikottasche verschwindet. So ausgerüstet endet die Tour normalerweise ohne Platten oder andere Probleme wieder vor der Haustür.
Heute sollte das bisher wenig genutzte Cannondale zum Einsatz kommen, aber ein passender Schlauch (26er mit dem schlanken Ventil) fand sich nicht. Habe mich daher komplett ohne irgendwelches Werkzeug auf den Weg gemacht, wird schon nichts schief gehen...Bei dem Wetter macht Flicken draussen ja keinen Sinn.

Aber irgendwie war der Wurm drin, nach acht Kilometern stürze ich wegen dem unterm Schnee verstecktem Eis. Darauf hin entschließt sich der Speichenmagnet der Fliehkraft zu folgen und kommt damit natürlich nicht mehr am Sensor vorbei. Komisch, die letzten 350 Kilometer saß der bombenfest an der Speiche. Hatte ich erwähnt, das das Werkzeug zu Hause geblieben ist? Die restliche Tour soll dann das Smartphone tracken, damit ich wenigstens ungefähr weiß, wieviele Kilometer ich absolviert habe.

Etwa fünf Kilometer nördlich von Werneuchen, irgendwo auf einem Feldweg gibt es dann ein komisches Geräusch. Zuerst denke ich, das etwas Schnee zwischen Felge und Bremse schleift, allerdings ändert sich das Fahrverhalten so schnell und deutlich, das mir auch die Ursache schnell klar wird.

Ab Weesow bringt mich dann das Taxi nach Hause (immerhin auch das Rad), die 25 Euro fürs Taxi hätte ich wohl besser in passenden Schläuchen angelegt.

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