Mittwoch, 22. Februar 2012

120mm-Nabe für Singlespeed mit Schnellspanner

Singlespeedrahmen oder Fixierahmen mit einer Einbaubreite von 120 mm für das Hinterrad sind ja zur Zeit schwer in Mode. Mir steht demnächst auch so ein Rahmen ins Haus, aber für 120 mm habe ich keine für mich passende Nabe gefunden. Damit meine ich, das die üblichen Naben für Bahnräder keine Schnellspannachsen haben, im Falle des Falles muss entweder der 15er Maulschlüssel oder der passende Imbusschlüssel bemüht werden, um das Hinterrad aus dem Rahmen zu bekommen. Blöd, wenn das passende Werkzeug dann bei der Tour nicht dabei ist.

Ich habe eine alte Schraubkranznabe besorgt, die auf 120 mm Einbaubreite zurückgebaut, die hohle Achse angepasst und bei der Schnellspannachse mit einem normalen M5-Gewindeschneider das Gewinde verlängert (im Foto hoffentlich gut zu sehen). Wenn der Rahmen da ist, wird auch die Länge des Schnellspanners angepasst.

Nun könnte auch der Singlespeedrahmen langsam kommen...

Montag, 6. Februar 2012

ausgerastet

Etwa zwanzig Meter von dem Laden Cicli-Berlinetta (voll mit Rennradklassikern aller Art und Zustände) fand sich dieses Rad hier...

Sonntag, 5. Februar 2012

ein fehlender Schlauch und seine Auswirkungen


Normalerweise hängt an meinen Rädern eine kleine Satteltasche, da ist ein Ersatzschlauch drin, etwas Flickzeug und ein Multitool. Irgendwo findet sich dann auch noch eine passende Minipumpe, die entweder an den Rahmen geklemmt wird oder in der Trikottasche verschwindet. So ausgerüstet endet die Tour normalerweise ohne Platten oder andere Probleme wieder vor der Haustür.
Heute sollte das bisher wenig genutzte Cannondale zum Einsatz kommen, aber ein passender Schlauch (26er mit dem schlanken Ventil) fand sich nicht. Habe mich daher komplett ohne irgendwelches Werkzeug auf den Weg gemacht, wird schon nichts schief gehen...Bei dem Wetter macht Flicken draussen ja keinen Sinn.

Aber irgendwie war der Wurm drin, nach acht Kilometern stürze ich wegen dem unterm Schnee verstecktem Eis. Darauf hin entschließt sich der Speichenmagnet der Fliehkraft zu folgen und kommt damit natürlich nicht mehr am Sensor vorbei. Komisch, die letzten 350 Kilometer saß der bombenfest an der Speiche. Hatte ich erwähnt, das das Werkzeug zu Hause geblieben ist? Die restliche Tour soll dann das Smartphone tracken, damit ich wenigstens ungefähr weiß, wieviele Kilometer ich absolviert habe.

Etwa fünf Kilometer nördlich von Werneuchen, irgendwo auf einem Feldweg gibt es dann ein komisches Geräusch. Zuerst denke ich, das etwas Schnee zwischen Felge und Bremse schleift, allerdings ändert sich das Fahrverhalten so schnell und deutlich, das mir auch die Ursache schnell klar wird.

Ab Weesow bringt mich dann das Taxi nach Hause (immerhin auch das Rad), die 25 Euro fürs Taxi hätte ich wohl besser in passenden Schläuchen angelegt.