Freitag, 30. Dezember 2016

Gamengrund - viel zu selten

südlich von Werneuchen

links: viele Windräder, rechts: viele Obstbäume

endlich im Gamengrund

Orientierung: immer dem blauen Punkt folgen

erstaunlich wenig Sturmschäden

am Langen See

Sonnenschein....

det is so schön hier!

Der Gamengrund ist ein wunderbares MTB-Revier, leider bin ich da viel zu selten unterwegs. Beim Fahren durch den Gamengrund kann man nicht viel falsch machen, immer den kleinen Hinweisen für den 66-Seen-Wanderweg folgen, blauer Punkt auf weißem Grund. Ich hoffe, daß ich dort bald wieder unterwegs bin. Dann hoffentlich auch bis zum Ende kurz vor Melchow, habe heute etwa vier/fünf Kilometer vorher abgedreht, weil ja noch die Rückreise eingeplant werden sollte.

Das neue Setup vom grünen 29er hat sich bewährt, werde die Übersetzung so lassen, wie sie jetzt gerade ist.

Samstag, 24. Dezember 2016

spannende #festive500 2016


Ein Sturmtief mit Windgeschwindigkeiten um die 80 km/h wird die Absolvierung der diesjährigen #festive500 besonders "spannend" machen... Mal sehen, ob ich mit Rückenwind fahren, bis ich nicht mehr kann und dann den Rückweg mit dem Zug absolviere ;-)


Donnerstag, 22. Dezember 2016

das 29er im Dienst

nächtlicher Ausflug in den Gamengrund

Wintersonnenwende

Am Fängersee

Radhersteller...

im Altlandsberger Stadtforst

eine Mittagspause am Ihlandsee

Kaffee und Suppe

Das 29er MTB hat nach dem Umbau (zwei Posts vorher) ein paar Kilometer mehr unter die Reifen bekommen. Insbesondere das Fahrverhalten der Reifen mit den breiteren Felgen gefällt mir, das fährt sich deutlich angenehmer als vorher. Was ein Zentimeter Felgenbreite ausmacht....
Beim Lenker habe ich noch keine Entscheidung finden können, mit dem Surly-Lenker neige ich zu einer sehr gemütlichen Fahrweise. Fahren im Stehen fühlt sich sehr komisch an.... Vielleicht baue ich probehalber einen nicht ganz so stark angewinkelten Lenker an....
Die Nabe tut unauffällig ihren Job, die kurze Übersetzung bleibt wohl so, die Laufleistung beträgt jetzt schon 1/10 von der vorher verbauten Alfine11 und ich habe noch kein Krachen von hinten gehört.

Smartphone unterwegs am Leben halten

Das Smartphone ist eigentlich immer dabei, nicht nur beim Radfahren. Auf Radtouren kommt es in verschiedenen Rollen zum Einsatz:

  • Dokumentation (GPS-Track, Fotos, Videos, ggf. sogar Live-Tracking
  • Navigation (Kartenapps oder Komoot z.B.), ggf. auch Wikipedia
  • Kommunikation/soziale Netzwerke
  • diverse andere Anwendungszwecke: "Kriege ich bei dem Bahnhof einen Zug nach Hause? etc.
Aber die Dinger brauchen Strom, schon mehrstündige Touren startet man am Besten mit voll geladenem Akku. Wenn die Touren noch länger werden, dann braucht es mehr Aufwand und Vorbereitung, um die Dinger am Laufen zu halten. Genauso ziehen niedrige Außentemperaturen die Leistungsfähigkeit der Akkus nach unten.
Ich möchte nachfolgend meine Erfahrungen/Ideen/Strategien dafür schildern:

Strom sparen
Naheliegend ist ein sparsamer Einsatz des Telefons unterwegs, aber es gibt noch ein paar weitere Dinge. Die meisten Betriebssysteme für die Mobiltelefone bieten einen Stromsparmodus in den Systemeinstellungen an, den man auch manuell aktivieren kann und nicht erst wenn der Akku bei 10% angekommen ist. Dabei werden diverse Hintergrunddienste deaktiviert, die Displayhelligkeit und auch die automatische Abschaltung angepasst. Achtung: je nach OS wird beim Nachladen der Stromsparmodus auf unterschiedliche Art wieder deaktiviert. 
Bei Übernachtungen ohne Nachlademöglichkeit habe ich das Telefon in der Nacht komplett abgeschaltet, das gleiche gilt für einen längeren Aufenthalt in einer Region ohne Empfang/schwachem Empfang.
Für manche Regionen/Touren ist ggf. auch der Einsatz einer Papierkarte besser, weil die dann doch mehr Überblick bieten. Ein lesenswerter Artikel dazu findet sich hier. Alternativ reduzieren Offline-Karten auf dem Gerät ebenso den Stromverbrauch unterwegs.



Nachladen unterwegs
Das gibt es ja verschiedene Möglichkeiten:
Für eine Tour übers Wochenende ohne Zugriff auf richtige Steckdosen reicht meist eine der oft zu findenden Powerbanks. Je nach Größe sind dann eine bis mehrere Nachladungen möglich. Sofern die Powerbank vollgetankt mit auf Tour geht.



Bei Touren über mehrere Tage sollte man schauen, ob man beim Einkehren oder Pausen in öffentlicher Infrastruktur nicht ggf. eine Steckdose nutzen kann. Sofern das passende Ladegerät im Rucksack ist... eine höfliche Nachfrage hilft da weiter.

Bleibt dann noch die mobile Stromsäule im Rad, der Nabendynamo, sofern vorhanden... Es gibt eine riesige Auswahl von Adapter, kleinen Kisten oder anderen Lösungen, die einen USB-Ausgang anbieten und sich mehr oder weniger elegant ins Rad integrieren. Irgendwo bei 25 Euro geht es bei Conrad Electronic los, das andere Ende der Preisskala markieren dann der Forumslader bzw. ThePlug

Bei meinen Rädern kommen zwei Varianten zum Einsatz , ein Lader von Cycle2Charge und zweimal Lampen von Busch&Müller, die LUXOS U mit USB-Ausgang. Der Scheinwerfer puffert die Ladeleistung vom Dynamo ab, das ist aus meiner Erfahrung ein großer Vorteil. Der Ladeprozeß beginnt erst, wenn genügend Strom für die Umwandlung auf 5Volt/1Watt auch Sinn macht. Das ist bei 28er Laufrädern ab etwa 15 km/h der Fall. Bei dem ungepufferten Lader fließt direkt ab Schiebegeschwindigkeit der Strom ins Telefon, der reicht aber gerade zu diesem komischen "Einschalten", das immer kommt, wenn die Dinger angestöpselt werden. Wirklich geladen wird das Telefon aber in dem Geschwindigkeitsbereich nicht, eher der Strom durch die Aktivierung des Bildschirms verschleudert. Oberhalb von 15 km/h ist die Ladeleistung dann vergleichbar. Aber genau der kleine Pufferakku macht auf der Strecke den Unterschied aus. Wer viele Stopps durch Ampeln unterwegs hat bzw. beim Höhenmetern unter 15 km/ h rutscht, der verliert mit dem Cycle2Charge im direkten Vergleich die kostbare Energie aus dem Akku.

Ladestrom aus dem Pufferakku vom LUXOS, der kleine Unterschied!

Cycle2Charge-Lader auf dem Vorbau

Warm halten
Das gilt eher für die kalte Jahreszeit, aber bei Temperaturen um den Nullpunkt oder darunter geht die Leistungsfähigkeit des Akkus in den Keller. Also sollte das Telefon nahe am warmen Körper und unter der/den Jacke(n) mitgeführt werden.

Sonntag, 11. Dezember 2016

Umbauten am grünen Monster



Die Umbauten zogen sich wie Kaugummi (seit August????) und sind auch noch nicht komplett fertig:
  • die Alfine11 wurde durch eine Alfine8 ersetzt, die vorherige Nabe krachte trotz penibler Zugeinstellung recht häufig unter Last. Die 8er-Version soll deutlich haltbarer/langlebiger sein. Die ist momentan auch recht kurz übersetzt, ab 28 km/h brauche ich nicht mehr treten. Aber das passt vielleicht für´s MTB.
  • Die DT-Felgen sind deutlich breiter als die Vorgänger (Mavic XM719), die selben Reifen fühlen sich deutlich "fetter" an und fahren sich jetzt auch angenehmer. Bin gespannt, wie gut sich die Reifen dann demontieren lassen und wie gut sich dann die Spikereifen auf den Felgen fahren.
  • Brooks Cambium-Sattel.... wird langsam Standard auf meinen Rädern
  • Surly Open Bar fährt sich erstmal ungewohnt, bin auf längere Touren gespannt
  • am Heck habe ich jetzt einen Weg gefunden, eine dynamobetriebene Lampe anzuschrauben und zu verbinden. Eine Kleinigkeit, aber ich habe nicht immer Lust, auf den Ladestand von irgendwelchen Akkus zu achten. 

Offen: Bremsleitungen wieder kürzen und ggf. eine längere Übersetzung für die Alfine8-Nabe.

Samstag, 3. Dezember 2016

Dezember-Granfondo

Irgendwie habe ich bei der Disponieren der Urlaubstage in diesem Jahr die Übersicht verloren, muß jetzt im Dezember noch drei Tage frei verteilen, der Arbeitgeber genehmigt keine Überträge ins neue Jahr. Und bevor ich zu Hause am Rechner sitze, geht´s auf´s Rad. Die Sonne scheint, die Vorhersage verspricht blauen Himmel ohne Regenwolken, also kommt der schmalste Reifenträger zum Einsatz. 

kurz nach dem Start, irgendwo bei Hönow

kurze Pause am Müggelsee

Der sanierte Tunnel (Müggelspreetunnel) sieht noch sehr ordentlich aus

Begegnung in Erker

Der Wind ist immer noch kalt, brauche unterwegs einige Gehpausen, Sitzpausen in der Sonne, um für die nächsten Kilometer wieder warme Füße zu haben. Ich erreiche wieder die 100er-Marke, aber ich hätte auch noch 93 Kilometer aufhören können. Hier noch ein Schlenker, da noch eine Runde durchs langweilige Gewerbegebiet (den strammen Wind noch länger auskosten....), aber hey, fürs digitale Abzeichen bei STRAVA... die 5000er Marke für die Jahreskilometer ist auch überschritten...


Granfondo Oktober 2016

Am letzten Oktoberwochenende haben Hendrik und ich uns zu einer Radtour verabredet. Ich breche von Altlandsberg auf und kämpfe mich gegen den Wind nach Berlin-Pankow. Teilweise ist der so kräftig, das ich auf dem Tacho 18 oder 19 km/h angezeigt bekomme. Gleichzeitig will ich mich nicht verausgaben, einerseits fährt Hendrik Kreise um mich und ich möchte die 100er Marke heute wieder erreichen. Hendrik übernimmt dann ab Berlin-Pankow die Route, bis dahin hatte ich komoot als Helfer im Ohr. Durch die Ausläufer von Berlin geht´s in Richtung Norden zum Liepnitzsee. 

Hendrik ist kalt...

Kona HonkyInc und Specialized AWOL
Die Räder sind sehr unterschiedlich, haben aber beide eine komplette Lichtanlage von SON. Das AWOL hat breite Reifen und Schutzbleche, das HonkyInc mit 30er Reifen deutlich schmalere auf den Felgen.

Am Seeufer vom Liepnitzsee (Barnim)

Unten auf dem Uferweg holt uns die Dämmerung endgültig ein, die Lampen gehen an. Hendrik hat mit den schmalen Reifen auf dem verwurzelten Weg einige Durchschläge, es gibt aber keinen Platten. Es geht dann weiter in Richtung Gorinsee, bei Schildow trennen sich dann unsere Wege. Ich genieße ab Bernau den Rückenwind, habe noch eine kurze Begegnung mit einem Wildschwein (fünf Meter vorm Rad über die Straße....) und brauche noch einen kurzen Haken, um die 100 Kilometer voll zu machen. 

Danke an Hendrik für die Runde!