Donnerstag, 25. Juni 2009

Nachlese Velothon 2009


18.06.2009 Abholen der Startunterlagen

Oh Schreck, ich bin dem Block A zugeteilt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da richtig bin...letztes Jahr war ich im Block J....ich vergesse das Thema zunächst, habe einfach andere Sorgen

20.06.2009 abendliche Vorbereitungen
Ich lege alle Sachen zurecht, am nächsten Tag geht es früh raus und ich möchte meine Damen nicht zu sehr stören. Wieder fällt mein Blick auf das kleine A....mit einem mulmigen Gefühl im Bauch gehe ich ins Bett.

21.06.2009 Velothon

04:30 Uhr: Viel zu früh bin ich wach, die morgendlichen Abläufe funktionieren noch nicht. Der Toilettengang fällt aus und Hunger habe ich auch noch nicht wirklich. Esse dann aber doch irgendwann mein Obst-Joghurt-Müsli-Gemisch.

05:50 Uhr: Ich mache mich auf den Weg zur S-Bahn, hier draussen ist es relativ frisch und sommerliche Temperaturen sind heute auch nicht vorhergesagt.

06:20 Uhr: In die S-Bahn steigen immer mehr andere Velothonteilnehmer ein, aufgrund des getrennten Startes für die verschiedenen Streckenlängen sind das alles Teilnehmer für die 60er Strecke. Verstohlen blicke ich auf die Startnummern, Block A hat keiner der anderen Teilnehmer...

07:10 Uhr: Im Teilnehmerbereich gebe ich den Kleiderbeutel ab, der Toilettengang klappt jetzt. Krachend donnern die Türen der benachbarten Dixiklos in den Rahmen. Auf zum Startbereich...

07:30 Uhr: Der Startblock wurde leicht verlegt, ich suche mir einen Platz im hinteren Drittel.
07:40 Uhr: Eine Dame mit einem richtigen Omarad kommt in den Startblock, die Startnummer weist den Startblock A aus. Naja, wenn die hier mitfahren kann, dann ich wohl auch...

07:45 Uhr: Ein Rennkommissar spricht die Dame mit dem Omarad an, kurze Zeit später verlässt sie den Block A. Vor mir zieht eine Rennradlerin ihre Schuhe aus und hüpft gegen ihre Nervosität wild in der Gegend herum. Ich taufe die Dame "wilde Nina", beschließe aber gleich, mich nicht anstecken zu lassen.

07:55 Uhr: Die Nationalhymne wird abgespielt....vor zwanzig Jahren wäre das Durchradeln des Brandenburger Tores nicht möglich gewesen.

08:00 Uhr: der Start erfolgt pünktlich, gleich nach der Zeitnahmematte (hinterm Brandenburger Tor) hat sich schon der erste Sturz ereignet, aber alle Folgen sind beseitigt, als ich über die Zeitnahmematte rolle.

08:45 Uhr, ungefähr bei Kilometer 30: Ich kann gut mithalten, auf der Krone sehe ich sogar das Führungsfahrzeug vor dem Feld, bin wohl doch halbwegs in Form.

ab 09:20 Uhr, Kilometer fünfzig bis zum Ziel: Es geht durch mehrere enge Kurven (die "wilde Nina" tauft das hinterher Carrerabahn") in der Innenstadt von Berlin, vor den Kurven wird gebremst, nach den Kurven wieder voll beschleunigt. Das hintere Ende des Feldes zerfasert regelrecht, auch ich verliere den Anschluß ans Feld und fahre dann meist solo. In der Torstraße sind vier Leute in einen Sturz verwickelt, ich weiß nicht so recht was besser ist: Ohne Windschatten fahren oder ohne Sturzgefahr...

Auf der Strecke liegen Pumpen, Trinkflaschen und Energieriegel....

Kurz vor Erreichen des Hauptbahnhofes brennen meine Oberschenkel, leichte Krampfzuckungen...nur ruhig...eine Geschwindigkeit von 35 km/h wird mir vom Tacho als "unterdurchschnittlich" ausgewiesen...
Auf der Straße des 17. Juni gibt es eine recht lange Zielgrade und auch schon viel Publikum (für diesen Sonntagmorgen), das feuert mich sehr gut an. Kopf runter, feste treten, die Muskeln machen mit, der Tacho steigt nochmal hoch auf 45, 46...Ziel!

Ich bin etwa 1, 5 Minuten nach dem Sieger im Ziel, Platz 184 wird in der Tabelle für mich ausgewiesen. Ich bin hoch zufrieden und denke mir: "Nächstes Jahr wieder und gerne im Startblock A!"

09:50 Uhr: im Teilnehmerbereich hole ich mir was zu Essen, zu Trinken und plausche noch kurz mit der "wilden Nina". Nach dem Abholen des Kleiderbeutels trete ich hochzufrieden den Heimweg an.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Selbstbedienung

In der Nähe des Schiffshebewerkes Magdeburg-Rothensee habe ich diesen Automaten entdeckt. Ich war allerdings mit dem Auto unterwegs.

Dienstag, 9. Juni 2009

Ausgleichssportart?


So, seit gestern gibt es eine kleine Erweiterung im "Fuhrpark". Aus Paddelersicht ist der Bootstyp fast sowas wie das Damenrad mit tiefem Durchstieg aus Rennradfahrersicht.

Dienstag, 2. Juni 2009

Usedomausflug


Eigentlich wollte ich am 26.05.2009 mit dem Rennrad von Bernau nach Zinnowitz (Usedom) fahren und dann mit dem Zug zurückkommen. Aufgrund der Unwetterwarnungen am frühen Morgen habe ich etwas umdisponiert, der Start erfolgte erst in Prenzlau. Unterwegs rollte es eigentlich ganz gut, ich habe nur gemerkt, dass ich keine große Motivation hatte. Nach Wolgast zogen die ersten dicken Wolken auf, in Zinnowitz fielen die ersten dicken Tropfen. Ich bin dann direkt zum Zug, obwohl ich gerne noch zum Strand gefahren wäre und Postkarten gekauft hätte.

Das obige Foto ist vielleicht ein Argument gegen abgesonderte Radwege, sie müssen von stark beschäftigten Gemeindemitarbeitern aufwändig gepflegt werden (das Fahrzeug war mit zwei Personen besetzt, die beide ihre Füße hochlegen konnten, Fahrzeug und Rasenmäher brauchten nur Standgas...). Ausserdem kann man diese Fahrzeuge im gezeigten Zustand nur ganz schlecht überholen.

Speicherkarten

Tja, ein paar davon haben sich im Laufe der Zeit angesammelt....habe nach dem Foto noch drei weitere gefunden und in der Kamera war natürlich auch noch eine...

2222

Solche Zahlen mag ich irgendwie, jedenfalls versuche ich dann meistens kurz anzuhalten und ein Foto davon zu machen. Das ist der aktuelle Kilometerstand auf dem Singlespeed-MTB. Achso: bei Autos käme mir das nicht in den Sinn....